2008-9-18

Endlich in Tokyo

X Uhr, verschwitzt und übermüdet steh ich am Bahnhof. Da ich erst um 15 Uhr einchecken kann, muss ich noch ein paar Stunden überbrücken.

Schließfächer, vergeblich gesucht, dann aufgegeben, umgedreht und vor コインロッケル (Koin lokkeru) gestanden. Klasse, ich hatte nur Scheine dabei. Eine freundliche Familie wechselt mir einen 1000er in zehn 100er Münzen um, die sie aus zwei Portmonees sortieren.

Nun also den Koffer und die Laptoptasche verstaut und nochmal am Bahnhof umgesehen.

Das erste mal am Getränkeautomat. Soviel Auswahl an Getränken deren Namen ich nicht lesen kann. Bis auf eines: Coca Cola.

Leergetrunken sehe ich mir das Behältnis an: eine Aludose in Flaschenform. Nun sehe ich mir die Mülleimer an: Dose oder Flasche. Irgendwann frag ich einen Passanten, der auf Flasche zeigt. Später weiß ich es besser. Naja.

Draußen ist es warm mit Nieselregen.

Soviel Zeit zu überbrücken nach einer schlaflosen Nacht. Ich bleibe in der Nähe des Bahnhofs, suche schließlich das Hotel, und kehre zur großen Fußgängerbrücke am Bahnhof zurück, um mir dort die Leute und den Verkehr anzusehen.

(was war noch?)

Um 14 Uhr, eine Stunde müsste ich eigentlich noch aushalten, kann ich kaum noch gerade stehen, schnappe mein Zeugs und gehe ins Hotel. Auf Englisch und mit gezeigter Visitenkarte kann ich sofort den Zimmerschlüssel anmich nehmen und sogar noch klären, wie das mit dem Frühstück funktioniert.

Dann in den Fahrstuhl und ab ins Zimmer 362.

Im Hotel

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